Auch Vertreter des Berufskollegs Wirtschaft Geilenkirchen wohnten der Veranstaltung bei und besuchten nach der Gedenkmesse den Innenhof des St. Ursula Gymnasiums, um dort an einer großen Leinwand die ehemalige Synagoge Geilenkirchens, die 1938 zerstört wurde, von außen und von innen mithilfe einer digitalen Rekonstruktion zu betrachten. Der Lichtergang zog dann mit leuchtenden weißen und blauen Luftballons weiter zum jüdischen Friedhof. Dort gedachten alle Beteiligten den Opfern des Holocausts sowie den Opfern des aktuellen Nahostkonfliktes. Herr Bruckschen, Sprecher der „Initiative Erinnern Geilenkirchen“, erwähnte hierbei die Herausforderungen der Gegenwart und resümierte aufgrund der vielen Teilnehmenden: „Geilenkirchen ist gesellschaftstüchtig.“

In diesem Jahr war der Lichtergang somit nicht nur ein Erinnern und Gedenken, sondern auch ein Zeichen für den Frieden.