Mit unserem Berufskolleg und fünf weiteren Schulen aus Geilenkirchen führten die Künstler einen Tag der Völkerverständigung, für Toleranz und Respekt durch. An jeder Schule gab es Beiträge von Schüler:innen und die immer größer werdende Karawane zog von Schule zu Schule bis auf den Vorplatz des Bürgeramtes, auf dem alle Religionsvertreter der abrahamitischen Religionen gemeinsam mit den Schüler:innen eine Bodenintarsie als Zeichen des Friedens verlegten. Aus den Innenfragmenten der Bodenintarsien, die in jeder der bisher 144 Städte herausgetrennt wurden, ist eine Friedenssäule entstanden, die in Zukunft in Jerusalem als Zeichen des Friedens einen Platz finden soll.

Bis dieser Plan in die Tat umgesetzt werden kann, steht die Friedenssäule fortan in Düsseldorf vor dem Landtag – sie wurde nun entsprechend enthüllt. Neben der Säule steht der große Ring, der alle drei abrahamitischen Religionssymbole verbindet und im Inneren einen Engel entstehen lässt. Am selben Tag wurde in der Bürgerhalle des Landtags NRW die Eröffnung der Ausstellung zum Kunstprojekt „Engel der Kulturen“ zelebriert. Carmen Dietrich betonte in ihrer Eröffnungsrede, wie wichtig die interkulturelle Begegnung für ein friedliches Zusammenleben in einer immer mehr auseinanderdriftenden Gesellschaft sei.

Dem pflichtet SV-Lehrerin Heike Poth, die an der Veranstaltung teilnahm, bei und richtet an das Künstlerpaar Worte des Dankes: „Liebe Carmen und lieber Gregor, Respekt für euer Durchhaltevermögen und ein herzliches Dankeschön für die Inspiration, sich mit den Themen Toleranz und Völkerverständigung auf kreative Art und Weise auseinanderzusetzen!“

Denn diese Gedanken greifen wir in dem „Kreativ-Workshop“ an unserem Workshoptag „Für Toleranz – gegen Diskriminierung“ an unserer Schule immer alljährlich auf. Auch 2024 sind somit beeindruckende Kunstwerke, inspiriert durch den Engel der Kulturen, entstanden.